Herzlich Willkommen
slam poet
Mit nicht mehr als einem selbstgeschriebenen Text in der Hand oder im Kopf und 6 Minuten Zeitbudget muss beim Poetry Slam das Publikum für sich gewonnen werden. Nicht nur wegen der traditionellen Siegerprämie – einer Flasche Whisky – hat sich Gregor dieser Aufgabe in den letzten 8 Jahren schon hunderte Male gestellt.
moderator
Im Wettkampf zu stehen, ist das eine. Durch einen solchen zu führen, das andere. Seit einigen Jahren moderiert Gregor schweizweit Poetry-Slam-Events. Im Zentrum steht dabei der monatliche Slam in der Acapulco Bar an der Zürcher Langstrasse. Dort messen sich etablierte Künstler mit literarischen Jungfrauen.
schreiber
Beim Poetry Slam ist die Performance die halbe Miete, mindestens. Aber es gibt auch Möglichkeiten, sich auf anderen Kanälen literarisch auszutoben. Ob Zeitungskolumne, Onlinerubrik oder Broschürenbeitrag – Gregor schreibt gerne alles, was nicht ganz ernst gemeint ist. Bis auf die Steuererklärung.
schwätzer
Das unterhaltende Wort an den Mann (oder die Frau) zu bringen – diesen Auftrag wusste Gregor bereits als Klassenkasper zu würdigen. Mittlerweile sind zahlreiche andere Publika dazugekommen, beispielsweise Besucher von Kulturveranstaltungen, Schulklassen oder Mitarbeitende an Firmenanlässen.
Peter Pan
Während links und rechts geheiratet und gebärt wird, widmet macht sich in diesem Text ein moderner Peter Pan auf die Suche nach der perfekten Wendy, um gemeinsam Kind zu bleiben.
Siegertyp
Die unglaubliche aber (vielleicht) wahre Geschichte, wie aus dem Aussenseiter und Klassenniemand ein legendärer Siegertyp wurde.
Watson „Wein doch“
Im Rahmen von „Wein doch“ betrinken sich watson-Mitarbeitende (und in diesem Fall Freelancer) und beschweren sich über etwas, das ihnen unter den Nägeln brennt. In diesem Fall: Onlinedating.
SRF Comedy-Frühling
„Fear of missing out“ ist das Credo der Generation Y: Man muss überall dabei sein, um auf keinen Fall etwas zu verpassen. Doch stimmt das? Nein. Definitiv nein.
Person
Gregor Stäheli (*1990 in Basel-Stadt) steht seit 2009 auf den Brettern, die seine Welt bedeuten – auf Poetry-Slam-Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum. Nun könnte an dieser Stelle betont werden, dass er sich schon immer für Literatur und Lyrik interessierte. Es könnte behauptet werden, dass er schon als kleiner Bücherwurm im Schlaf Goethe rezitierte. Aber all das wäre gelogen. Lesefaul und poesiefremd rutschte er mehr zufällig als prädestiniert im 19. Lebensjahr in die Slam-Szene. Seither fährt er mit learning-by-doing ziemlich gut.
Stil
Gregor Stäheli entdeckt als genauer Beobachter die lustigen, absurden, aber auch ruhigen Seiten des Lebens und verpackt das Beste daraus pointensicher in seine Texte. Ohne sich an Klischees zu vergehen, dafür mit viel Witz und Charme, bietet er Einblicke in seine Welt des zweifelnden Träumers – oft persönlich, meist selbstironisch, stets wortgewandt. So lässt er sein Publikum daran teilhaben, wie es ist, ein Siegertyp zu werden, wie man sich das müssige Studentenleben vorzustellen hat, oder welche Probleme sich aus Entscheidungs-Schwierigkeiten ergeben.
Mit zahlreichen Auftritten und Slam-Siegen hat er sich in der Schweizer Poetry-Slam-Szene einen Namen gemacht – und gehört unumstritten zu dessen wichtigsten und aktivsten Vertretern.